Binär Optionen Ebook Glücksspiel


Dieser Beitrag lässt Zaunstrategien mangels präziser, allgemeingültiger Definition außen vor und widmet sich klassischen Optionsstrategien sowie deren Anwendung auf den Handel mit Binären Optionen. Weiter zu IQ Option: Wie funktioniert die Zaunstrategie? Die wenigen Quellen, in denen über eine Binäre Optionen Zaunstrategie berichtet wird, erscheinen uneinheitlich und zum Teil widersprüchlich. Typischerweise sind Zaunstrategien darauf ausgelegt, mehrere und zum Teil gegenläufige Optionen gleichzeitig zu handeln. Diese Vorgehensweise ist im klassischen Optionshandel seit langem anzutreffen.


Dieser Beitrag widmet sich deshalb einem etwas umfangreicheren Blick auf Handelsstrategien für Optionen. Im Mittelpunkt stehen dabei klassische Optionsstrategien, die nicht speziell für Binäre Optionen entwickelt wurden. Diese Optionsstrategien kommen seit Jahrzehnten im Terminhandel und im Handel mit Optionsscheinen zur Anwendung. Klassische Optionsstrategien lassen sich nicht zwingend auf Binäre Optionen anwenden. Das liegt an der Konzeption von digitalen Optionen, bei denen der maximale Gewinn einer Position begrenzt ist. Verlust erzielt werden können.


Wenn Sie sich intensiver mit klassischen Optionen und Handelsstrategien dafür auseinandersetzen möchten, können Sie einen Blick auf kostenlose Angebote der Terminbörse Eurex werfen. Diese veröffentlicht Leitfäden mit sehr vielen Details zu Optionen und zu möglichen Strategien. und Ausstiegssignale abgeleitet werden. Die Strategien setzen vielmehr bei einer gegebenen Markterwartung des Anwenders an. Das gilt auch für die Angebote der Eurex und generell für alle in der klassischen Lehrbuchliteratur diskutierten Optionsstrategien.


Derlei wird hier nicht thematisiert. Zunächst sollen die vier Grundpositionen im Optionshandel erörtert werden. Diese können so auch im Handel mit Binären Optionen eingenommen werden, sofern ein Broker Leerverkäufe ermöglicht.


ein Demokonto bei dem Broker IG eröffnen und den Handel ohne Risiko testen. Weiter zu IQ Option: Die intuitiv am leichtesten verständliche Grundposition im Optionshandel ist Long Call. Diese Positionen spricht dem Kauf einer Call Option.


Wann kaufen Sie eine Binäre Call Option? Die Antwort ist einfach: Wenn sie mit steigenden Kursen im Basiswert rechnen. Dasselbe gilt auch für klassische Optionen.


und Verlustprofil einer klassischen Call Option. Drei Dinge sind entscheidend. Erstens befindet sich die Position direkt nach der Eröffnung im Verlust.


Zweitens wird der Break Even erreicht, wenn Kurssteigerungen im Basiswert den Preis der Option so weit erhöhen, dass der anfängliche Verlust neutralisiert wird. Drittens können Kurssteigerungen über den Break Even hinaus theoretisch unendlich groß ausfallen. und Verlustprofil mit dem einer Binären Call Option. Auch hier entsteht direkt nach der Eröffnung der Position ein Verlust, auch wenn dieser nirgendwo verbucht wird. Der Verlust besteht in der Differenz zwischen dem maximalen Verlustrisiko und dem maximal möglichen Gewinn.


Dieser ist bei Binären Optionen anders als bei klassischen Optionen begrenzt. Eine Long Put Position entspricht im Optionshandel dem Kauf einer Put Option. Wann kaufen Sie eine Put Option?


Die Antwort: Wenn Sie mit fallenden Kursen im Basiswert rechnen. Diese Position ist das Spiegelbild zur Long Call Position. Bei einer Short Call Position verkaufen Sie eine Call Option.


Der Stillhalter veräußert Optionen und vereinnahmt die Prämie. Er hofft darauf, dass die Option aufgrund der folgenden Marktentwicklung nicht eingelöst wird. In diesem Fall kann er die Prämie in vollem Umfang behalten. Im Gegenzug muss er den Basiswert liefern bzw. Barausgleich leisten, wenn der Kurs des Basiswertes über den Ausübungspreis hinaus steigt.


Auch im Handel mit Binären Optionen sind Shortpositionen möglich. Eine Binäre Call Option könnte zum Beispiel mit 100 EUR abgerechnet werden, wenn der Kurs des Basiswertes am Ende der Laufzeit über 500 Punkten notiert und ansonsten wertlos verfallen. Option zu einem Preis von 50 EUR leer. Dann vereinnahmen Sie 50 EUR, die Sie behalten können, wenn der Kurs des Basiswertes am Ende der Laufzeit nicht über 500 Punkten notiert.


Steigt der Kurs dagegen über 500 Punkte, müssen Sie 100 EUR bezahlt und erleiden somit einen Verlust in Höhe von 50 EUR. Short Call Positionen eignen sich, wenn sie mit stagnierenden oder leicht fallenden Kursen rechnen. dann ist eine Longposition in einer Put Option besser. Für eine Short Put Position wird im klassischen Optionshandel eine Put Option verkauft. Insbesondere Leiter Optionen kommen in Betracht.


Es muss eine Option verkauft werden, die dem Inhaber mit Rendite zurückgezahlt wird, wenn der Kurs des Basiswertes bei Fälligkeit unter dem Niveau notiert, das wiederum niedriger liegt als der aktuelle Marktkurs. Diese Position eignet sich, wenn sie mit stagnierenden oder leicht steigenden Kursen rechnen. Für stark steigende Kurse eignen sich Long Call Positionen besser. Anders als die vier Grundpositionen sind echte Optionsstrategien aus mehreren Positionen zusammengesetzt.


Sehr bekannte Strategietypen soll hier nachfolgend vorgestellt werden. Mit einem Long Butterfly setzen sie darauf, dass sich die Kurse bis zum Verfalltag kaum verändern. Die Position wird durch den Kauf einer Call Option mit Basispreis A und dem simultanen Verkauf von zwei Call Optionen mit dem Basispreis B und dem Kauf eines Calls mit dem Basispreis C konstruiert. Die XYZ Aktie notiert bei 100 EUR. Sie kaufen eine Call Option mit einem Ausübungspreis bei 90 EUR und eine weitere Call Option mit einem Ausübungspreis bei 110 EUR. Außerdem verkaufen sie zwei Call Optionen mit einem Ausübungspreis von 100 EUR.


Für den Kauf der Calls mit Ausübungspreisen von 90 und 110 bezahlen Sie eine Optionsprämie, für den Verkauf der Calls mit dem Ausübungspreis von 100 EUR vereinnahmen sie eine Prämie. Der Gesamtgewinn der Position ist am höchsten, wenn sich die Kurse gar nicht bewegen und die XYZ Aktie zum Fälligkeitstag weiterhin bei 100 EUR notiert. In diesem Fall können Sie die komplette Optionsprämie aus den zum Basispreis B verkauften Call Optionen vereinnahmen.


Die Option mit Basispreis 110 EUR verfällt wertlos, die Option mit Basispreis 90 EUR ist etwas weniger wert als zum Zeitpunkt der Eröffnung. Der Wertverlust resultiert aus dem verlorenen Zeitwert der Option. Der Zeitwerteffekt ist das entscheidende am Long Butterfly. Solange der Kurs Basiswertes nahe des Ausübungspreises der beiden verkauften Optionen liegt, ergibt sich ein positiver Zeitwerteffekt.


Das ist darauf zuzuführen, dass die Short Call Positionen am Geld notieren und dadurch eine hohe Optionsprämie einspielen. Diese wird nur neutralisiert, wenn sich der Markt so weit von B entfernt, dass entweder ein Kurs unterhalb von 90 EUR oder oberhalb von 110 EUR erreicht wird. Ein Vorteil dieser Strategie besteht darin, dass jeweils zwei Optionen gekauft und verkauft werden.


Dadurch ist der Long Butterfly relativ resistent gegen Effekte durch Veränderungen der Volatilität. Die Strategie lässt sich auch mit Leiter Optionen umsetzen. Ein Short Butterfly wird spiegelbildlich zum Long Butterfly konstruiert. Sie erwarten deutliche Kursschwankungen. Weiter zu IQ Option: Long Time Spreads gehören zur Gruppe der sogenannten horizontalen Spreads.


Hier werden Optionen mit verschiedenen Laufzeiten eingesetzt. In der Literatur werden diese Spreads auch als Time Spread oder Kalender Spread bezeichnet. Für einen Long Time Spread wird eine Option mit kürzerer Laufzeit verkauft und gleichzeitig eine Option in dieselbe Richtung mit längerer Laufzeit gekauft.


Der Long Time Spread kann sowohl mit Call Optionen als auch mit Put Optionen umgesetzt werden. Der Ausübungspreis entspricht meistens, aber nicht zwingend in etwa dem aktuellen Kursniveau des Basiswertes. Liegt der Ausübungspreis über dem aktuellen Marktkurs, handelt es sich um einen Bull Time Spread. Dementsprechend liegt ein Bear Time Spread vor, wenn der Ausübungspreis unterhalb des aktuellen Kursniveaus liegt.


Um einen Long Time Spread mit Call Optionen zu realisieren, wird ein Call mit kurzer Laufzeit verkauft und ein Call mit längerer Laufzeit gekauft. Die Basispreise der beiden Optionen sind dabei identisch. Die Spekulation hinter dieser Strategie: Verfällt die Call Option mit der kürzeren Laufzeit aus Sicht des Inhabers wertlos, kann die gesamte vereinnahmte Optionsprämie verbucht werden.


Zum Zeitpunkt des Verfalls der kurzfristigen Option besitzt die länger laufende Option jedoch noch einen Marktwert. Dieser wird durch die Glattstellung der Position realisiert. Der höchste Gewinn wird erreicht, wenn der Kurs des Basiswertes zum Fälligkeitszeitpunkt der kürzeren Option im Vergleich zur Eröffnung unverändert notiert.


Fällt der Aktienkurs, kann die Optionsprämie für die kürzere Option zwar ebenfalls vollständig vereinnahmt werden. Die Longpositionen, die länger laufen, verlieren jedoch deutlich an Wert, da die Optionen aus dem Geld notieren.